Mit Crème brûlée kann man auch bei anspruchsvollen Gästen immer punkten! Dieser Klassiker aus der französischen Dessertküche kommt täuschend simpel daher: man braucht eigentlich nur Sahne, Zucker, Eier und einen Geschmacksträger wie z.B. Vanille.
Gut vermengt wird die Masse dann üblicherweise in kleinen Förmchen im Wasserbad im Ofen gestockt. Und genau dort beginnen die Probleme: es ist nämlich gar nicht so einfach, die richtige Konsistenz hinzubekommen – oftmals wird es gar nicht fest.
Das liegt an der unregelmäßigen Hitze vieler Backöfen. Mit Sous-vide ist das ein Kinderspiel, denn hier haben wir natürlich eine konstante Wassertemperatur.
Im folgenden also unser drittes Sous-vide Dessert Rezept – nach dem Vanilleeis Sous-vide und dem Milchreis Sous-vide.
Die Zutaten
- 500 ml Sahne
- 4 Eigelb
- 90 g Zucker
- wahlweise Mark einer Vanilleschote ODER 2 fein geriebene Tonkabohnen
- brauner Zucker
- evtl. einige Beeren zum Garnieren
Die Zubereitung
- Das Wasserbad auf 83°C vorwärmen.
- Sahne, Eigelbe, Zucker und Vanillemark (bzw. Tonkabohnen) unter ständigem Rühren aufkochen lassen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
- Die Masse in Dessert-Gläschen oder -Förmchen portionieren.
- Die Gläschen ins Sous-vide Wasserbad stellen, so dass sie fast bis zum Rand von Wasser umgeben sind. (Wenn nötig, auf Becher oder dgl. "aufbocken".)
- Ca. 1 h bei 83°C garen lassen.
- Herausnehmen und im Kühlschrank einige Stunden gut durchkühlen lassen.
- Gleichmäßig mit braunem Zucker bestreuen.
- Mit einem Küchenbrenner karamellisieren und mit Beeren garnieren.